7. Wo ich Kontrolle und Manipulation ausübte, gebe ich meinen Nächsten frei.
Kontrolle und Manipulation sind Verhaltensweisen, die heute in der Werbung alltäglich sind und andere Menschen beeinflussen sollen.
Wie erkenne ich beide Kontrolle oder Manipulation im täglichen Miteinander und wie kann ich mich dagegen wehren? Welcher Druck wrid häufig eingesetzt, um andere Menschen zu beeinflussen? Wo bin ich selbst betroffen?
Diesen Punkten wir die sogenannte "gesunde Liebe" gegenüber gestellt. Es ist eine Herausforderung, die Maßstäbe der göttlichen Liebe aus 1. Korinther 13 anzusehen und auf jegliche Beeinflussung z.B. durch Tränen der Hilflosigkeit, Zorn, Drohungen oder Schweigen usw. zu verzichten.
Ergänzt wird dieses Thema durch das sogenannte "Dramadreieck", einem schädlichen und stressbereitenden Hilfebündnis.
Am Schluss dieses Bausteins ist eine Abfolge von Schritten vorgeschlagen,wie das kontrollierende Beiehungsgeflecht durchbrochen werden kann.
Die Meditationen ermutigen, an der Liebe Jesu festzuhalten. Die "check-up"-Fragen beschäftigen sich mit den Auswirkungen unserer Anschauung über Liebe. Die Fragen orientieren sich an den Grundzügen eines beziehungsabhängigen und kontrollierenden Lebensstiles.
8. Ich bitte Jesus, dass er mich in seine Wahrheit führt und meine Lebenslügen aufzeigt.
Oft ist uns nicht bewusst, dass unsere grundlegenden Anschauungen auf sogenannte Lebenslügen basieren. Eine markante Lüge handelt vom Perfekt-Sein oder vom Leistungsdenken und soll uns vor Ablehnung durch andere schützen. Es wird eine ganze Liste von Lügen angeboten und auch eine Möglichkeit aufgezeigt, langsam aber stetig ein erneuertes Denken einzuüben.
Zusätzliche werden Themen wie Somatisierung (nicht wahrhaben wollen - und stattdessen unbewusst in körperliche Krankheiten flüchten), Verleugnung, Projektion usw. genannt.
Am Beispiel der Leistungsorientierung als gefälschtes Lebensziel wird herausgestellt, welche Folen diese Anschauung für den Betroffenen und seine familiäre Umgebung hat.
Am Schluss dieser Themenbehandlung ist ein Mustergebet zum Ablegen dieser Haltung vorgeschlagen. Das Wahrheitsprogramm hilft, in kleinen Schritten die einzelnen Tagessituationen anders zu beleuchten und zu deuten.
Jesus möchte, dass wir in der Wahrheit leben und nicht heucheln. Diesem Thema sind die Meditationen gewidmet. Die "check-up"Fragen beschäftigen sich mit dem Beispiel Leistungsorientierung und deren Wurzeln, z.B.: Wo versuchst du, es Gott und den Menschen recht zu machen? Warum hst du Angst, manchmal die Wahrheit zu sagen?
9. Ich bitte Jesus, dass er mir durch seinen Heiligen Geist meine negativen Festlegungen und inneren Schwüre zeigt.
Wir funktioniert ein "innerer Schwur"? Welche Auswirkungen kann er auf das Leben haben? Diese Frage sowie unsichtbare Bindungen anderer Menschen durch Erwartungshaltungen sind an diesem Treffen der Mittelpunkt.
Bittere Wurzeln können eine Familienatmosphäre vergiften und plötzlich ihre Wirksamkeit entfalten. Warum ist dies alles so beziehungsstörend? Wie kann Jesus hier heilen?
Das Gebet am Schluss dieses Abschnittes kann helfen, in der persönlichen Stille mit Jesus einzelne Schwüre und Festlegungen einzureißen.
Die Meditationen beschäftigen sich mit den entsprechenden Bibelstellen, denn Gott widersteht den Hochmütigen und gibt den Demütigen Gnade.
Die "check-up"-Fragen suchen nach inneren Schwüren und Festlegungen und deren Folgen im Glaubensleben.