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10. Wo immer es möglich ist, mache ich den Schaden wieder gut, der durch meine Fehler entstanden ist.

Wiedergutmachung hat drei Aspekte und bezieht sich auf die Beziehung zu Gott, zum Nächsten und zu mir selbst. Ziel ist, die Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen und damit einen großen Schritt der persönlichen Heilung näher zu kommen.

Scham und Angst kann mich hindern, hier einzusteigen. Ein neuer Lebensstil wäre, sich zu Ehrlichkeit zu entscheiden und die Scham-Angst-Hürde zu überqueren.

Wiedergutmachung bedeutet auch, sich mit den Folgen meiner Sünde für die andere Person zu beschäftigen und sich einzugestehen, was mein Versagen der nächsten Person für Einschränkungen und Leid brachte.

Eine Wiedergutmachungsliste kann in einzelnen Schritten bei dier Bestandsaufnahme helfen. Floyd McClung schreibt, dass mit einer gegenseitigen Haltung der Demut und Vergebung eine Versöhnung erreicht werden kann.

Da hier viel persönliches Nachdenken und Entscheiden gefragt ist, beinhaltet die persönliche Stille nur ermutigende Meditationen zum Thema Leben mit Jesus. Das Gebet von Antoine de Saint-Exupéry ("Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um Kraft für den Alltag. Lehre micht die Kunst der kleinen Schritte ...") könnte zum persönlichen Gebet gemacht werden.

 

11. Ich bitte Jesus, mir einen wachen Geist zu schenken und übe Wege, meinen Geist zu ernähren.

Wie kann mein menschlicher Geist genährt werden, ist die Grundfrage dieses Abschnittes.

Das von Gott gegebenen wahre Selbst finden ist ein Aspekt dieses Treffens, denn Gott möchte uns als Männer und Frauen nach seinem Herzen gestalten.

Sandfords beschreiben eine wache Persönlichkeit, die in der Beziehung zum Nächsten, zu Gott und zu sich selbst Auswirkungen hat.

Der Kreislauf des Selbstvertrauens macht die Auswirkung von Minderwertigkeitsgefühlen deutlich.

Vorgeschlagen werden z. B. eine Überprüfung der Prioritäten und der persönlichen Grenzen. Wie kann es gelingen, im Dialog Grenzen zu setzen?

Die persönliche Stille behandelt eine Vorschlagsliste zum Nachdenken über die eigenen Begabungen und Fähigkeiten. Verheißungen für Jünger Jesu in den Mediatationen runden die Ermutigungen dieses Abends ab.

 

12. Abschlussfest: Ich entscheide mich, zukünftig mit Gottes Hilfe in der Wahrheit zu leben. Darum nehme ich mir vor, mein Unrecht sofort zuzugeben. Durch Gebet und Besinnung möchte ich die Verbindung zu Gott vertiefen.

Es geht an diesem Abend um Stabilisierung des Erreichten und Reflexion.

Ein besonderer Hinweis gilt der "Waffenrüstung" nach Epheser 6 sowie den Seligpreisungen. In einer kleinen Andacht werden die wichtigen Dinge für ein stabiles Christenleben behandelt. Als persönlicher Aspekt für jeden Teilnehmer/in kann der Psalm 23 mit eigenen Worten formuliert und niedergeschrieben werdn.

Reflexion und Ermutigung für jeden Teilnehmer sollten heute nicht fehlen.

Ganz praktisch wird in einem "Erinnerungskoffer" eingepackt, was für die Zukunft aus der langen gemeinsamen Zeit bewahrt werden sollte.